#17 - So wirst du deine Ähms endlich los – mit Wiebke Huhs
Shownotes
In dieser Episode des Voice of Excellence Podcasts widmet sich Carolin Staab gemeinsam mit Expertin Wiebke Huhs einem der häufigsten Probleme beim Sprechen: den berühmten Ähms. Warum entstehen sie überhaupt? Welche Rolle spielen Präsenz, Aufmerksamkeit und Vorbereitung? Und wie schafft man es, diese störenden Fülllaute nachhaltig loszuwerden?
Wiebke Huhs, Keynote-Speakerin, Voice- und Performance-Coach, Journalistin sowie Opern- und Konzertsängerin, erklärt, wie man den Sprechfluss aufrechterhält, wie Pausen richtig eingesetzt werden und welche mentalen Tricks helfen, souverän zu bleiben. Eine Episode voller praktischer Übungen, anschaulicher Beispiele und sofort umsetzbarer Strategien.
In dieser Folge erfährst du: • wie Ähms entstehen und was sie mit inneren Denkstopps zu tun haben • wie du den kontinuierlichen Sprechfluss trainierst • warum Pausen keine Schwäche sind, sondern ein starkes Stilmittel • wie du mit einfachen Präsenztechniken in schwierigen Momenten stabil bleibst • welche Rolle Vorbereitung spielt und wie du deine Inhalte strukturierst • welche Übungen dir helfen, souveräner zu sprechen – im Alltag, auf der Bühne und vor der Kamera
TIMESTAMPS 00:00 – Intro: Willkommen zu einer neuen Voice of Excellence Episode 00:05 – Vorstellung Wiebke Huhs 00:40 – Warum wir über Ähms sprechen 01:15 – Wiebke live aus dem SWR3-Studio 01:45 – Was steckt hinter dem Ähm? Die psychologische Erklärung 02:25 – Präsenz vs. Präsentation: Warum wir gedanklich oft wegdriften 03:00 – Warum Pausen kein Problem, sondern Power sind 04:10 – Übung: Der Sprechfluss – das innere F 06:20 – Wie du den Flow nutzt, um Ähms zu vermeiden 07:10 – Präsenz zurückholen: mentale Anker und Körpertricks 08:00 – Konzentrationstechnik: der Fingernagel-Trick 08:40 – Struktur statt Chaos: Wie du Inhalte klar gliederst 10:10 – Wie du spontan bleibst und trotzdem sauber sprichst 11:30 – Geschwindigkeit und Atem: warum viele zu schnell sprechen 12:40 – Vorbereitung: Wie du Stress durch Klärung der Inhalte vermeidest 13:55 – Kann man Ähms komplett loswerden? Wiebkes Einschätzung 14:40 – Wenn du Hilfe willst: Wiebkes Coaching-Angebot 15:30 – Outro: Danke, Wiebke – und Ausblick auf die nächste Episode
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Transkript anzeigen
00:00:05:
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zum Voice
00:00:10: of Excellence
00:00:11: Podcast.
00:00:12: Der
00:00:12: Podcast für dein einzigartiges Sprechen und Auftreten.
00:00:16: Mein Name ist Karo, ich bin wie immer dein Host und ich freue mich riesig, unsere Expertin Wiebke Hues heute wieder im Podcast begrüßen zu dürfen.
00:00:23: Wiebke ist Kino-Speakerin, Stimm- und Performance-Coach, Journalistin und als ob das nicht schon genug wäre, ist sie auch noch Opern und Konzertsängerin.
00:00:33: Herzlich willkommen, Wiebke.
00:00:35: Hallöchen ihr Lieben.
00:00:36: Schön, dass ihr dabei seid und wir hatten ja das letzte Mal schon verraten, um was es geht.
00:00:41: Karo, sag's nochmal.
00:00:42: Genau, zwar für unsere ganzen Speaker da draußen vortragenden.
00:00:48: Es geht darum, wie werde ich eigentlich meine M's los?
00:00:53: Genau, es ist ein wunderbares Thema und ich kenne dir das.
00:00:58: Wenn man dann eine Weile jemandem zuhört und ständig kommen die M's, dann irgendwann geht es einem so auf den Keks.
00:01:06: Und das wollen wir euch heute zeigen, wie man das beheben kann.
00:01:09: Ganz
00:01:09: genau.
00:01:09: Und wir haben ja die perfekte Person dafür hier, weil Wiebke ist übrigens heute auch noch mal im Funk.
00:01:14: für alle diejenigen, die das Ganze auf YouTube heute angucken.
00:01:17: Wiebke hat einen anderen Hintergrund und zwar ist sie gerade bei SWR drei im Funk.
00:01:22: Genau.
00:01:22: Ich sitze hier gerade im Besprechungszimmer bei SWR drei.
00:01:25: Nachher laufe ich hier über den Flur rüber und dann muss ich mich hinsetzen und Nachrichten machen den ganzen Tag.
00:01:32: Insofern, alles gut.
00:01:34: Wiebke, ich habe mich immer gefragt, weil ich bin auch so ein Kandidat, der wenn er was vortragen muss, immer mal wieder in Stocken gerät und macht mit dem Vortrag.
00:01:44: Und ich habe mich immer gefragt, woher kommt denn das eigentlich?
00:01:47: Warum macht mein Kopf das?
00:01:49: Ein M ist ein Hänger.
00:01:53: Ein Hänger in irgendeiner Form.
00:01:55: Wir machen das häufig zum Überbrücken.
00:01:58: Also wenn man schaut, was ist eigentlich so der Hintergrund?
00:02:00: Es ist meistens, dass wir gerade nicht so präsent sind.
00:02:04: Sei es irgendwie trifft nur gerade im Kopf so ein bisschen ab.
00:02:09: Oder irgendwas ist passiert, wo ich jetzt noch nachhänge.
00:02:12: Das weiß ich, wie irgendwas hat gehangen an der Technik oder so.
00:02:17: Und ich brauche dann sozusagen im Kopf so eine Umschaltphase.
00:02:22: Und wir haben uns angewöhnt, diese Umschaltphase dann mit einem zu füllen.
00:02:28: Jetzt ist natürlich das, wenn es mal passiert, es ist nicht schlimm.
00:02:31: Aber wenn es natürlich an Dauern passiert, ist es immer ein bisschen blöde.
00:02:35: Also ihr könnt euch im Endeffekt merken, ein Irm ist ein Hänger im Kopf und auch in der Präsenz, nicht in der Präsentation, sondern in der Präsenz.
00:02:45: Das heißt, ihr habt gerade irgendwo so einen kleinen Ditch gehabt, wo ihr einfach gerade mal nicht aufmerksam seid und dann rutscht euch das durch.
00:02:52: Was kann ich denn jetzt machen, um mir das Ganze abzutrainieren?
00:02:56: Weil das ist ja... eine Sache, die nicht von heute auf morgen irgendwie gelöst ist, sondern das muss ja man, glaube ich, ja wirklich abtrainieren, oder?
00:03:06: Das muss man abtrainieren, genau.
00:03:08: Und es gibt natürlich verschiedene Methoden, wie man das abtrainieren kann.
00:03:12: Und da möchte ich euch heute so ein paar Methoden einfach dafür nennen.
00:03:16: Das Allerwichtigste ist, Hänger im Kopf passieren dann, wenn der Fluss stockt.
00:03:23: Was meine ich damit?
00:03:25: Ich stelle mir immer vor, wenn ich spreche, ist es so ein Redefluss.
00:03:30: Und auch wenn ich mal nicht sage, läuft es einfach weiter.
00:03:34: Es läuft einfach weiter.
00:03:35: Es ist so, als würde es nie aufhören.
00:03:39: Wir machen im Kopf häufig das, wenn wir so sagen, wir reden so, das wissen wir jetzt, das wissen wir jetzt.
00:03:44: Und dann kommt so, ja, also dann hänge ich irgendwo, weil ich eine Weiche nicht im Kopf habe, weil ich nicht weiß, was ich jetzt als Nächstes sagen möchte.
00:03:52: Und dann... Machen wir häufig so ein Stopper.
00:03:55: Ja, so dachte man, stopp.
00:03:57: Ich weiß nicht, was ich sagen will.
00:03:59: Und in diesem Stopp kommt dann häufig dieses Irm rein.
00:04:03: Und das passiert nicht so leicht, wenn wir denken, okay, es ist einfach ein Fluss.
00:04:08: Und auch eine Pause, da fließt es immer noch weiter.
00:04:12: Eine Pause ist nicht schlimm.
00:04:13: Wir denken immer, eine Pause ist schrecklich.
00:04:16: Oh Gott.
00:04:16: Ich habe eine Pause.
00:04:17: Oh je, oh je.
00:04:18: Jetzt fällt die ganze Aufmerksamkeit weg und die Leute sind weg und keine Ahnung.
00:04:22: Und jetzt langweilen sie sich.
00:04:24: Alles Blödsinn.
00:04:26: Also es ist alles Blödsinn.
00:04:28: Ich mache
00:04:29: gerne in meinen Coachings das Experiment und sage also hör mal zu.
00:04:33: Ich wollte folgendes
00:04:38: sagen.
00:04:40: Ja, genau.
00:04:42: Und jetzt merkst du, du hast jetzt so lange.
00:04:46: Also ihr habt jetzt gemerkt, wir haben jetzt ein richtiges Loch produziert.
00:04:50: Aber ihr habt jetzt so und so vier Sekunden warten können und habt mit mir die Spannung gehalten und gedacht, okay, was ist denn jetzt?
00:04:57: Und ihr fand jetzt aber auch nicht blöd.
00:05:00: Und wenn wir ein, zwei Sekunden Pause machen, wenn beim Reden denken wir schon immer, oh man, oh man, jetzt sind alle gelangweilt.
00:05:08: Quatsch.
00:05:09: Habt ihr gemerkt, wie lange ihr warten konntet?
00:05:11: Das waren sieben Sekunden, acht Sekunden, wenn man das mitzählt.
00:05:15: könnt ihr nachher noch mal reinhören und gucken, wie lang es wirklich war, aber es ist viel näher Zeit.
00:05:20: Und wir denken immer, oh Gott, ich kann keine Pause machen.
00:05:23: So, doch, könnt ihr.
00:05:25: Ihr müsst es nur aushalten.
00:05:27: Das ist das, was die Wenigsten können.
00:05:29: Dass eine Pause einfach ausgehalten werden muss.
00:05:33: Auch dass du sagst, okay, es ist jetzt eine Pause.
00:05:35: So what?
00:05:36: Ja, es ist kein Beinbruch, es ist nicht schlimm.
00:05:39: Man kann eine Pause machen, gut ist.
00:05:42: Und dieser Fluss... läuft weiter und weiter und weiter und weiter.
00:05:47: Also sprich, auch wenn ich eine Pause mache, stockt nichts, sondern es fließt.
00:05:53: Was macht diese Vorstellung im Kopf?
00:05:56: Die bringt Entspannung rein.
00:05:59: Weil selbst, wenn ich mal was nicht weiß, mir wurde eine Frage gestellt.
00:06:03: Ich habe keine Ahnung.
00:06:04: Dann überlege ich, das ist eine Pause.
00:06:08: Und dann sage ich, sorry, ich weiß es nicht oder ich muss es nachschauen oder was auch immer.
00:06:13: Aber ich muss es nicht mit einem M füllen, sondern ich lasse einfach diese Lehre weiterlaufen.
00:06:20: Ihr kennt es vielleicht auch, vielleicht kann man das schön machen mit der Musik oder mit einer Aufnahme.
00:06:24: Wenn ihr eine Aufnahme startet und ihr sagt mal nix, dann läuft die Aufnahme auch weiter.
00:06:31: Ihr würdet nicht jedes Mal, wenn ihr nix sagt, auf die Pausetaste drücken soll.
00:06:34: Ihr sagt, okay, ich lasse laufen und nachher schneide ich es.
00:06:36: Genau so ist es auch beim Sprechen einfach laufen lassen.
00:06:40: Und dieses Laufen lassen, dieser Fluss, Ich mache da gerne mit meinen Kunden eine Übung, ein kleines F. Einfach als Vorstellung.
00:06:51: Mach das mal mit mir mit, ihr atmet schön ein.
00:06:54: Jetzt macht ihr ein Baby-Mini-F, also wie so ein Löchlein im Schlauch.
00:06:58: Nicht, also das muss richtig dollhört, sondern wirklich
00:07:01: ganz klein und fein.
00:07:03: Und jetzt lasst ihr das einfach laufen.
00:07:05: Genau, lasst es laufen und jetzt geht er im Kopf spazieren.
00:07:08: Das läuft einfach weiter und es läuft weiter.
00:07:11: Genau, und irgendwann werdet ihr merken, jetzt läuft er aus der Luft, dann müsst ihr noch mal tief einatmen und dann geht es wieder los, wieder kleines F. Und man merkt auf einmal, wenn man diese Übung macht, der Atem ist unendlich lang.
00:07:26: Also viel länger als man dachte.
00:07:28: und es läuft einfach.
00:07:29: und es läuft auch wenn ich im Kopf was ganz anderes mache.
00:07:32: Ich kann meine Einkaufsliste durchgehen, ich kann wer weiß was machen und dieses F läuft immer noch.
00:07:39: Und genau das ist es auch beim Sprechen.
00:07:42: Stellt euch vor, dieses kleine F läuft einfach durch und anstelle diesen Reflexes zu machen, lasst ihr das einfach weg und lasst diese Pause weiterlaufen.
00:07:53: Und das ist immer noch das kleine F. Und das fließt einfach die ganze Zeit durch.
00:07:58: Das ist so, finde ich, der effektivste Weg dieses L.M.
00:08:02: loszulassen.
00:08:03: Also einfach dieses Weiterlaufen lassen.
00:08:05: Keinen Stocker machen, keinen Peng reinhauen und sagen, sorry jetzt, ich weiß es gerade nicht, sondern einfach, okay, ich weiß es gerade nicht und weiter läuft.
00:08:13: Muss ich mir überlegen, weiter läuft.
00:08:15: Technik hat gehangen, weiter läuft.
00:08:18: Ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll, weiter läuft.
00:08:22: Also tatsächlich diese Coolness, es ist eine Coolness, diese Coolness zu haben, dass es einfach mal nix gibt.
00:08:30: Päuschen, so.
00:08:32: Und natürlich das nächste, was wir auch angesprochen hatten, ist diese Präsentwiederhalten.
00:08:39: Wenn ihr ein Irm habt, war kurz die Präsenz einfach weg.
00:08:43: Ihr wart mit irgendwas beschäftigt.
00:08:45: Ihr habt gerade gedacht, irgendwie läuft mir gerade hier hinten ein bisschen Schleimhals runter.
00:08:49: Das finde ich unangenehm.
00:08:50: Was auch immer, ne?
00:08:51: Das sind so Kleinigkeiten.
00:08:52: Das ist manchmal gar nix gescheit, sondern einfach so gruscht.
00:08:55: Ah mal, Scheimehunde, ich glaube, ich habe ein Stein im Schuh.
00:08:59: Lauter Sozeug.
00:09:00: Also das kann alles kurz mal diese ganze Präsenz, die ihr eigentlich im Vortrag habt, weghauen.
00:09:05: So.
00:09:06: Und jetzt ist das Wichtige.
00:09:08: Die Präsenz müsste wieder zurückholen.
00:09:09: Das heißt, fokussiert euch wieder.
00:09:12: Versucht wieder, in dem hier und jetzt zu sein.
00:09:15: Das ist eigentlich so der Kernpunkt.
00:09:17: Ihr seid im hier und jetzt und ihr entwickelt im hier und jetzt.
00:09:22: Nicht im Wahles und wird sein, sondern jetzt, hier und jetzt da sein.
00:09:29: Und diese Präsenz wieder aufbauen.
00:09:32: Wie kann man das machen?
00:09:34: Also zum Beispiel, wenn ich jetzt eine schwierige Passage habe im Funk und ich weiß, Die ist echt doof und ich muss mich wirklich super konzentrieren, damit ich eben nichts schmeiß oder irgendwelche komischen lustigen Sätze oder Namen raushaue, wo mich dann nachher sofort jemand anruft und sagt, ja, ja, ist aber so und so.
00:09:52: und ich, wir haben das ganz falsch gesagt.
00:09:54: Das passiert gar nicht.
00:09:56: Man macht einen Fehler und schon hat man tausend höherer Mails.
00:10:01: Es geht ratzfatz und vor allem bei Fußballergebnissen.
00:10:04: Sorry, kurze Anekdote am Rand.
00:10:06: Ein Fußballergebnis falsch vorgelesen oder falsch rum, so nach dem Motto, der, der zu Hause gespielt hat, hinten dran und so, oh mein Gott, ich glaub gar nicht, wie schlimm das ist, was man dafür höherer Welt zu bekommen.
00:10:21: Also insofern ihr wollt keine Fehler machen.
00:10:25: Aber was man dann macht, um sich zum Beispiel wieder zu konzentrieren und wirklich zu sagen, okay, das ist jetzt eine schwierige Passage, dann gebt er den Daumennagel.
00:10:33: und steckt den unter den Nagel von einem anderen Finger, also Zeigefinger oder so.
00:10:38: Und ihr merkt, es tut weh.
00:10:40: Und dieser kleine Schmerz, der macht aber, dass ihr kurzzeitig konzentrierter seid.
00:10:45: Das kann man immer machen.
00:10:47: Da kann man die Hand nach hinten klappen.
00:10:48: Das sieht kein Mensch.
00:10:49: Das kann man im Konzert machen.
00:10:51: Das kann man live auf der Bühne machen.
00:10:53: Sowas geht immer.
00:10:55: Ja, also das ist sozusagen so für eine kurze Konzentration, wo er sagt, oh, jetzt muss ich aber da eine schwierige Ecke umschiffen.
00:11:01: könnte das so machen.
00:11:02: Also das ist auch ein guter Trick.
00:11:05: Und dann, was eben auch hilft, das hat mir in der letzten Folge auch, wie kann ich mir einen Vortrag merken, zum Beispiel, wenn es daran hängt, dass er sagt, ich habe einen Hänger, ich weiß gerade nicht, wie ich von eins zu zwei komme, dass er einfach diese Strukturierung macht.
00:11:21: Also wirklich, wie baue ich was?
00:11:24: Und dann denkt er im Kopf erstens das, zweitens das.
00:11:27: Drittens das.
00:11:28: Auch wenn er jetzt zum Beispiel, ich sag mal, was ja auch passiert, so kleine Übungsvideos aufnimmt oder so.
00:11:34: Selber Punkt.
00:11:35: Na dann sagt man, in Anfang weiß ich, in Schluss weiß ich, ach, mitten drin hängt's.
00:11:39: So.
00:11:40: Auch.
00:11:41: Okay, ich stelle mich vor.
00:11:43: Blablabla, ich bin der und der und der.
00:11:45: Dann sage ich, aha, warum mache ich das und das?
00:11:47: Das ist Nummer zwei.
00:11:48: Dann mache ich die Übung Nummer drei.
00:11:51: Dann kommt er abgesungen, vier.
00:11:53: Und dann sage ich, Dankeschön, dass er da seit fünf.
00:11:55: Also auch so strukturiere ich mir das, weil dann, selbst wenn ich jetzt die Formulierung nicht top habe, wenn ich live mache, ich weiß aber, okay, ein, zwei, drei, vier, fünf, und das kann ich mir gerade noch merken.
00:12:07: Auch das verhindert, dass man einfach im Kopf weiß, okay, das ist meine Struktur.
00:12:14: Notfalls, wenn so ein kommen will, einfach kurz Pause, also einfach Pause lassen, also dass man nicht spricht, sondern dass man einfach sagt, okay, kurz mal shut up.
00:12:24: bis es eben vorbei ist und dann weiterreden, auch das.
00:12:29: Und natürlich, was automatisch passiert, wenn ihr ein M vermeiden wollt, Tempo rausnehmen beim Sprechen, ist einfach so.
00:12:39: Wenn ihr wie so ein ICE im Kopf galoppiert, dann kommen schneller M's, weil ihr einfach so eine hohe Schlagzahl habt, so ein hohes Tempo.
00:12:48: Wenn ihr aber jetzt merkt, ich möchte elms vermeiden, dann redet einfach ein bisschen ruhiger.
00:12:53: Lasst euch ein bisschen mehr Zeit.
00:12:55: Es drängelt euch niemand.
00:12:56: Also, manche reden so, als wäre der Teufel hinter ihnen her.
00:13:00: Und ich denke immer so, oh mein Gott, wer jagt dich durch den Ort?
00:13:06: So, denkt auch immer dran, ihr redet zu hörenden und die müssen mitkommen können.
00:13:13: Und wenn es zu schnell ist, schalten die einfach irgendwann ab.
00:13:16: Und das sind eigentlich so die Punkte, also Fluss behalten, Fokus halten, wieder herstellen, eins, zwei, drei, vier, fünf, Struktur im Kopf und dann notfalls Tempo beim Sprechen raus.
00:13:27: Und dann müssten die M's eigentlich weg sein, außer ihr wollt sie unbedingt machen.
00:13:32: Wenn ihr sie unbedingt machen wollt, dann werden auch die vier Tipps euch nicht helfen.
00:13:37: Aber wenn ihr sie vermeiden wollt, dann wartet ihr kurz, bis das, was ihr sprechen wollt, kurz vorbei ist.
00:13:43: und lasst den Fluss weiter laufen und dann sind die EMS irgendwann Geschichte.
00:13:48: Glaubst du, dass diese EMS vielleicht auch kommen können als Ursache, wenn man nicht gut genug vorbereitet ist?
00:13:56: Klar.
00:13:57: Also gegen schlechte Vorbereitung hilft gar kein Kraut.
00:14:02: Nee, ihr Lieben, der Punkt ist einfach, wie bezahlt ihr schlechte Vorbereitung?
00:14:08: Ihr bezahlt schlechte Vorbereitung mit Stress?
00:14:11: Ist so.
00:14:12: Außer ihr habt ein Gemüt wie ein Metzgers Hund und sagt, es ist mir doch scheißegal, ob das gut ist oder schlecht ist.
00:14:18: Das juckt mich gar nicht.
00:14:20: Ja, vier gewinnt, fünf gewinnt, was auch immer.
00:14:23: Dann von mir aus.
00:14:25: Aber da kenne ich ganz wenige.
00:14:26: Vor allem in dem Moment, wo man ja vorne steht, will man sich ja auch nicht plamieren.
00:14:31: Und insofern wirklich bereitet euch vor.
00:14:34: Manchmal hat man nicht die Zeit.
00:14:36: Dann bereitet das, was ihr vorbereitet, gut vor.
00:14:40: Also, dass ihr wirklich sagt, okay, ich habe jetzt eine Viertelstunde bloß.
00:14:43: Dann, notfalls einfach sagen, okay, eins, zwei, drei, vier, im Kopf kurz strukturieren und dann einfach los.
00:14:51: Aber optimalerweise bereitet ihr das vor, geht es im Kopf durch und bitte auch ein paar Mal üben, weil wir machen die häufigsten Fehler von dem, wir haben es toll gedacht in die Übersetzung im Körper.
00:15:04: Es ist so.
00:15:05: Und das ist unnötig.
00:15:06: Und vor allem ihr stresst das gesamte System.
00:15:09: Ihr wisst selber, wie das ist.
00:15:11: Stresst einfach das gesamte System.
00:15:13: Ist nicht nötig.
00:15:14: Glaubst du, dass man mit diesen Tipps, die M's komplett loswerden kann?
00:15:19: Ja, das kann man.
00:15:21: Klar, man muss sich am Anfang ein bisschen bremsen, weil das M ist so Gewohnheitssache.
00:15:24: Das kommt dann immer gerne rein.
00:15:26: Und da muss man einfach sagen, okay, Das ist wie das Reusband auch.
00:15:31: Man muss dann immer sagen, wenn man es machen will, halt Stopp, Moment.
00:15:35: Und dann dauert es ein bisschen ein paar Tage, vielleicht ein, zwei Wochen, dann ist es aber draußen.
00:15:41: Wenn auch du jetzt denkst da draußen, oh mein Gott, ich hab genau das gleiche Problem, ich muss meine S und M's loswerden, dann haben wir jetzt was für dich.
00:15:48: Und zwar kannst du dich natürlich jederzeit bei der Lieben Wiebke melden.
00:15:52: Und zwar haben wir alle ihre Informationen hier in den Show Notes verlinkt und natürlich auch in der Infobox, wenn du das Ganze gerade auf YouTube anschaust.
00:15:59: Und dann kannst du dich einfach mal bei ihr melden, wenn du Hilfe brauchst.
00:16:03: Ich sage, danke, liebe Wiebke, dass du im Podcast warst und freue mich auf die nächste Folge.
00:16:07: Danke dir, liebe Carol.
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